Außerordentlich wichtig bei der Nachversorgung von Operationen oder nach Verletzungen der Hand ist, dass sie sich in die Behandlung von Spezialisten begeben. Ergotherapeuten mit Ausbildung zur Handtherapie sind hier genau die richtige Wahl.
Heute werden Hand- und Armverletzung häufig mit Platten oder Schrauben operativ versorgt.
Vorteile dieser Techniken sind eine schnelle Belastbarkeit und die Möglichkeit der sofortigen aktiven Bewegung.
Wegen der entstehenden Operationsnarben ist eine Narbenbehandlung unerlässlich, da es zu Schmerzen (Belastungs-, Ruhe- oder Nervenschmerzen), Verwachsungen oder Bewegungseinschränkungen kommen kann.
Jede Verletzung der Hand oder des Armes kann sehr verschiedene Ausfallerscheinungen oder Komplikationen mit sich bringen. Hier ist eine genaue Analyse und eine abgestimmte Therapie oberste Priorität.
Für die Behandlung wird eine motorisch-funktionelle Ergotherapiebehandlung empfohlen, diese beträgt 30 Minuten. Der Therapeut wird das Hautbild, die Narbe und die Beweglichkeit prüfen, vermessen und dokumentieren. Zu Beginn erfolgt eine leichte passive Mobilisation, Manuelle Therapie und Weichteilbehandlungen.
Es wird bereits aus der Schiene heraus begonnen – je früher bewegt wird, umso besser das Ergebnis. Das bedeutet, der Therapeut wird alle angrenzenden Gelenke bewegen. Muskeln werden gelockert, mit dem Ziel die Durchblutung zu verbessern, Verspannungen zu lösen und somit die Schmerzen zu verringern. Bei Therapiefortschritt werden immer mehr aktive Bewegungen einfließen.
Die Narben werden behandelt mit Narbensalben, Schröpfen, Dehn- und Verschiebetechniken, Wärme/Kälte u.A.m., alles um eine schmerzfreie Verschiebbarkeit der Hautschichten und eine ausreichende Gelenkbeweglichkeit zu erreichen.
Sollten Belastungs- oder Nachtschmerzen auftreten, können Schienen oder Bandagen erforderlich sein, die wir mit Ihnen auswählen oder für Sie herstellen.
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